In diesem Workshop werden die räumlichen Konfigurationen der Logistik in und um Halle näher betrachtet. Dabei wird das Verhältnis zwischen sichtbaren und unsichtbaren Elementen in urbanen Lieferketten sowie deren Knotenpunkte und Übergänge untersucht. Wo liegen z.B. die Schnittstellen zwischen digitalen und oft als immateriell begriffenen Informationsflüssen, materieller Infrastruktur, den transportierten Gütern sowie den beteiligten Körpern? Wie sind diese Schnittstellen gestaltet, wie werden sie gelebt und angeeignet? Der Workshop setzt sich mit einer Vorstellung von Logistik als erweitertem lebendigen Apparat auseinander, der entgegen eher statisch gedachten Konzepten von Infrastruktur immer wieder neu hervorgebracht und verhandelt wird. Logistik nutzt nicht allen gleichermaßen, uns interessieren Fragen der Zugänglichkeit und Machtverhältnisse, die den räumlichen Konfigurationen eingeschrieben sind. Von wem und für wen wird Logistik ermöglicht, wer gewinnt und wer verliert durch die gegenwärtigen räumlichen Konfigurationen der Logistik in und um Halle?
Urbane Lieferketten, Knotenpunkte und Übergänge
Mo 22.10 (All day)–Sa 27.10 (All day)
Urbane Lieferketten, Knotenpunkte und Übergänge
- © Andreas Schmitt
mit Nina Gribat und Andreas Schmitt (Entwerfen und Städtebau, Technische Universität Darmstadt)