2018: Holen und Bringen

Holen und Bringen

Der anlässlich des Werkleitz Festivals 2018 erschiene Katalog versammelt Positionen aus Kunst, Literatur, Medienwissenschaft, Politikwissenschaft und Geo-Wissenschaften zum Thema Logistik. Neben Beiträgen der Kuratorinnen und Kuratoren sind Interviews und Werktexte der Ausstellungskünstlerinnen und Künstler vertreten sowie neu entstandene Essays von Moritz Altenried, Heike Geißler, Ned Rossiter, Charmaine Chua und Tekla Aslanishvili & Evelina Gambino. 

Er erscheint im Verlag für moderne Kunst, Wien. 

Logistik des Wissens

Im Rahmen des Projekts Logistik des Wissens [Logistics of Knowledge] beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Infrastruktur und Prozessen der Wissensproduktion. Der Workshop untersucht beteiligte Akteure, Haltungen, Prozesse und Konsequenzen der Produktion und Verbreitung von Wissen und die Rolle, die hierbei Design spielt, spielen kann und spielen sollte.

Workshops

Lehrende unterschiedlicher Fachrichtungen bieten vom 22.10. bis 27.10. im Festivalzentrum (Kleine Märkerstraße 7a) spezifische Workshops für Interessierte und Studierende zum Festivalthema an. Gemeinsam werden anhand lokaler Beobachtungen Prognosen über die Zukunft der Logistik aufgestellt. Die Ergebnisse werden abschließend präsentiert. 

Die Workshops sind kostenlos. Begrenzte Platzzahl, Anmeldung ist erforderlich unter: af@werkleitz.de

Logistik des Wissens mit Prof. Matthias Görlich und Peter Hermans (Informationsdesign, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) Wege, Strecken und Enden. Über die Mobilität der Produktion mit Jan Lemitz, Medienkünstler, Duisburg, in Kooperation mit Peggy Buth, Künstlerin, Professorin für Medienkunst, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Urbane Lieferketten, Knotenpunkte und Übergänge mit Prof. Nina Gribat und Dipl. Ing. Andreas Schmitt (Entwerfen und Städtebau, Technische Universität Darmstadt)

A Dialogue with Cyberspace

Seit einigen Jahrzehnten finden unsere Interaktionen zu immer größeren Teilen über neue Technologien statt, was dazu geführt hat, dass wir digitale Versionen von uns erschaffen haben, die wir ganz nach unseren Wünschen gestalten können. Mit dem Versuch, unser physische Lebensweise durch Online-Interaktionen zu ersetzen, haben wir uns auf eine Suche voller Widersprüche begeben, die uns verwirrt. Die Verwirrung unseres physischen Selbst angesichts seiner virtuellen Kopie bildet die Grundlage dieses Films.

We are data

Mit jeder unserer Gesten und Handlungen übertragen wir Informationen. Diese Informationen sind Teil unserer Interaktion mit Menschen, die uns nahe stehen, und mit Institutionen und Vorstellungen, die unsere Gesellschaft ausmachen. Früher fanden diese Prozesse meist zwischen Menschen statt, ganz ohne Vermittlungsinstanz. Nur die wichtigsten Kommunikationsvorgänge wurden aufgezeichnet und in Form von Verträgen, Abkommen, Bildern oder Büchern archiviert. Mit den technologischen Neuerungen des 20.

Seiten